„Erzählen ist überleben.“ Der Erinnerungsdiskurs im Prosawerk von Dieter Forte

  1. Leopoldo Domínguez 1
  1. 1 Universidad de Sevilla
    info

    Universidad de Sevilla

    Sevilla, España

    ROR https://ror.org/03yxnpp24

Libro:
Literarische Inszenierungen von Geschichte: Formen der Erinnerung in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 und 1989
  1. Manuel Maldonado-Alemán (coord.)
  2. Carsten Gansel (coord.)

Editorial: J.B. Metzler

ISBN: 978-3-658-21670-2

Año de publicación: 2018

Páginas: 93-106

Tipo: Capítulo de Libro

Resumen

Ungeachtet der Rolle des Privaten in seiner Romantetralogie, die zwischen 1992 und 2004 veröffentlicht wurde, hat Dieter Forte darauf bestanden, dass diese nicht als ein Familienroman verstanden werden soll. Fortes Bestreben in diesem Projekt geht über den biografischen Aspekt hinaus. Ziel des Düsseldorfer Autors ist die Schaffung von etwas viel Komplexerem: die Geschichte Europas der letzten Jahrhunderte zu erzählen und die zwei Modelle der kulturellen Erinnerung, Memoria und Mnemotechnik nach den Thesen von Jan Assmann, einer tieferen Untersuchung zu unterziehen. In diesem Beitrag werden die Erzählkonstruktion und Metaphorik sowie der narrative Umgang in Fortes Prosawerk mit den Konzepten von Geschichte, Gedächtnis und Erinnerung analysiert