Zeugnisse einer römischen villa maritima auf der Insel des Heiligen Clemens, Dalmatien.

  1. Félix Teichner
  2. Marina Ugarkovic
Aldizkaria:
Germania: Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

ISSN: 0016-8874

Argitalpen urtea: 2012

Alea: 90

Zenbakia: 1-2

Orrialdeak: 97-125

Mota: Artikulua

Beste argitalpen batzuk: Germania: Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

Laburpena

Vorgestellt werden die ersten Ergebnisse der deutsch-kroatischen Untersuchungen auf der mitteldalmatischen Adriainsel des Hl. Clemens. Auf der zu den Pakleni Otoci gehörenden, zwischen dem antiken Pharos (Hvar) und Issa (Vis) gelegenen Insel fanden sich Reste einer römischen villae maritima. Gestützt auf die geophysikalischen Prospektionene und Vermessungen der kampagne 2010 lassen sich nunmehr vier Bauphasen unterschieden. Dabei spricht das Fundgut für einen Beginn der Ansiedlung schon in späthellenisch-republikanischer Zeit und eine Fortdauer bis in die spätantik-byzantinische Epoche. Neben den architektonischen Überresten der Wohnanlage (pars rustica) fanden sich Hinweise auf eine Nutzung der angrenzenden Meeresbucht als Saline oder piscina vivaria.